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PRIMA-Wald
Luftaufnahme der Workshop-Teilnehmer im Kreis am Nationalparkzentrum Ruhestein
Neuigkeiten
9. Mai 2025

Drittes Projekttreffen am Nationalparkzentrum Ruhestein

Beim dritten Projekttreffen standen Projektfortschritte sowie ein praxisnaher Workshop im Wald rund um das digitale Betriebsgutachten und die Drohnenbefliegung im Mittelpunkt.

Projektfortschritte und Austausch

Nach dem Ankommen im Nationalparkzentrum Ruhestein und einer herzlichen Begrüßung durch Matthias Kiess und Simeon Springmann (MLR) startete der Tag mit spannenden Einblicken in die Fortschritte der einzelnen Arbeitspakete.

In kurzen 10-Minuten-Präsentationen wurden die aktuellen Entwicklungen vorgestellt, gefolgt von kleinen Flüstergruppen zum Austausch unter den Teilnehmenden – bevor es in eine gemeinsame Diskussion im Plenum ging.

Die Beiträge reichten von der Prozessoptimierung der Holzbereitstellung (AP1) über das digitale Betriebsgutachten (AP2) und die KI-basierte Erfassung von Waldvitalität (AP3) bis hin zu Risikoszenarien und Anpassungsstrategien (AP4).

Karte des Waldgebiets mit markierten Totholzflächen und Monitoring-Route

Monitoring-Karte: Waldgebiet mit markierten Bereichen für Totholz-Erfassung (Juli 2024) und Fichten-Tannenbestand

Workshop im Wald: Praxis trifft Technologie

Der Workshop im Wald bot anschließend eine gelungene Mischung aus fachlichem Austausch, praktischer Demonstration und einer lebendiger Diskussion mit den Praktikern aus Forst und Nationalparkverwaltung:

  • Teil 1: Waldbegang mit Vorstellung des digitalen Betriebsgutachtens (AP2)
  • Teil 2: Demonstration einer Drohnenbefliegung (AP3) im Wald – inklusive Live-Datenverarbeitung auf dem Suschethof
Teammitglied bei der Live-Datenverarbeitung mit Monitoring-Equipment im Wald

Live-Demonstration: Datenverarbeitung direkt vor Ort auf dem Suschethof mit professionellem Monitoring-Equipment

Durchbruch bei der Akzeptanz

Dabei konnte die anfängliche Skepsis gegenüber Drohnenbefliegung und KI-gestützter Datenauswertung zerstreut werden. Besonders spannend: Die Analyse auf deadtrees.org zeigte, dass zwei Fichten in unmittelbarer Nähe Anzeichen absterbender Kronenäste aufwiesen – etwas, das vom Boden aus nicht erkennbar war.

Auch erfahrene Praktikerinnen und Praktiker waren beeindruckt vom Potenzial des drohnen- und KI-gestützten Monitorings. Noch im Wald wurde angeregt darüber gesprochen, eine gemeinsame Drohne für die forstbetriebliche Gemeinschaft anzuschaffen – ein greifbarer Erfolg von PRIMA-Wald.